VITA

Von der passiven Sammlerin zur aktiven Künstlerin

Nach Jahren intensiven Sammelns von Weihnachtskrippen – das zu einer außergewöhnlichen (beachtlichen) Sammlung führte - und auch der Gestaltung von selbst entworfenen Krippen erfuhr ihre Arbeit in Sachen Kunst eine Erweiterung

Basis der künstlerischen Arbeit von der Autodidaktin Karola Krämer ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und der jahrzehntelangen ehrenamtlicher Arbeit mit Jugendlichen und Senioren.

Kontakt zu Menschen aller Generationen lässt sie neugierig und offen sein für die verschiedensten Lebenswege.

In ihre Arbeiten fließt ihre Lebenserfahrung ein – die Übersetzung der Wirklichkeit zeigt sich in ihren Objekten, die von Irrwegen, Sackgassen, Wünschen und Entwicklung sprechen. Es entstanden Kunstwerke, die den Blick auf das Wesentliche leiten, künstlerische Übersetzung der Wirklichkeit, die das Leben in einer eigenen Symbolsprache widerspiegeln und auch aufarbeiten.

Es entstanden Objekte, die tief in die Seele der Menschen, der Welt und Religionen hineinblicken. Sie erzählen von Irrwegen, Sackgassen, positiven Wendungen, eigentlich allem, was ein Leben ausmacht.

Karola Krämers  Installationen erinnern an den internationalen Kunststil „Fluxus“ (flux, fluere – fließend, vergänglich) der 60er / 70er des 20. Jahrhunderts.

Oft sind Fragen oder Impulse eingearbeitet, die dem Betrachter Hilfen, sich und sein Leben in ihren Werken wieder zu entdecken oder sich selbst Fragen nach seinem Leben zu stellen.

Man erkennt, dass neben der künstlerischen Ausführung die religiöse, spirituelle Botschaft ihren Platz beansprucht: Das Leben steht unter dem besonderen Schutz und Wirken einer höheren, uns positiv gesonnenen Macht, die aber darauf angewiesen ist, dass der Mensch selber das Seine dazu tut.